Die Geburt des Kindes steht bevor und es braucht noch eine ordentliche Kinderzimmereinrichtung. Oder ein neuer Familienwagen muss her, damit der nächste Urlaub mit dem Auto nicht ins Wasser fällt. Oder soll es ein Eigenheim zum Wohlfühlen für die Familie werden? Natürlich fallen in der Familie an allen möglichen Ecken immer wieder Kosten an, die irgendwie gewuppt werden sollen. Und damit das funktioniert, braucht man auch mal die ein oder andere finanzielle Unterstützung von der Bank. Warum dabei vor allem die Bonität in den Vordergrund tritt, erklären wir hier.
Wie viel kosten Kinder eigentlich?
Kinder sind ein Segen – das steht außer Frage. Aber dass sie auch viel Geld kosten, ist längst kein Geheimnis mehr. Gerade beim ersten Kind wird oft tief ins Portemonnaie gegriffen, denn da soll die Erstausstattung nur das Beste vom Besten sein. Das zweite Kind kann dann schon den gebrauchten Kinderwagen oder die Wickelkommode mitnutzen. Allerdings steigen die notwendigen Anschaffungen merklich mit jedem Lebensalter. Vor allem wird es teurer, je älter die Kleinen werden. Mit steigendem Alter entwickeln sich auch höhere Ansprüche an Kleidung, Unterhaltungselektronik oder Spielzeug. Später sind auch Posten wie Taschengeld oder Ausgaben für das Handy bedeutende Faktoren. Das Statistische Bundesamt hat auf Grundlage laufender Konsumausgaben berechnet, wie viel Kinder in den verschiedenen Lebensabschnitten kosten. Dabei geht es um Ausgaben wie Nahrung, Möbel, Kleidung oder Freizeit.
Im Zeitraum von der Geburt bis zur Schule kostet ein Kind 6.200 Euro an Konsumausgaben. Bis ein Teenager ab 13 Jahren erst einmal seine Volljährigkeit erreicht, fallen Konsumausgaben von 8.400 Euro an. Das Statistische Bundesamt merkt aber auch an, dass die Pro-Kopf-Ausgaben sinken je mehr Kinder im Haushalt sind. Wenn es dann um die richtig großen Anschaffungen wie eine komplette Kinderzimmer-Einrichtung, ein neues Familienauto oder andere notwendige Dinge geht, helfen staatliche Unterstützungen wie Elterngeld oder Kindergeld nicht mehr viel weiter. Gerade bei spontanen und ungeplanten Ausgaben, ist es manchmal unerlässlich, finanzielle Hilfe auch in Form eines Kleinkredits in Anspruch zu nehmen.
Bonität ist ein durchaus wichtiges Thema…
… wenn es ans Finanzieren von eben dieser Zimmereinrichtung, des Autos oder anderen Dingen geht. Sie gibt Auskunft darüber, wie zahlungsfähig man ist und wie zuverlässig man geliehenes Geld wieder zurückzahlen kann. Wie man selbst dasteht, kann man jederzeit bei den fünf großen deutschen Auskunfteien in Erfahrung bringen (z. B. Bonität prüfen auf scorekompass.de). Der sogenannte Bonitätsscore ist eine Prozentangabe von 0 bis 100, und zeigt an, wie wahrscheinlich es ist, dass man monatlichen Zahlungsforderungen von der Bank nachkommen kann. Singles und Paare, die fest mit beiden Beinen im Berufsleben stehen, haben hier weniger Probleme. Es sind vielmehr Familien, die aufgrund der erhöhten Kostenlage durch mehr zu versorgende Personen erhöhte Anforderungen erfüllen müssen, um eine gute Bonität zu haben.
Was ist das genau, eine gute Bonität?
Optimal ist natürlich ein hoher Score-Wert, bei dem man als Bank ohne Zweifel davon ausgehen kann, dass es sich um einen zuverlässigen Geschäftspartner handelt. Den erreicht man, wenn man ein ausreichend hohes Einkommen hat, sodass Rechnungen und sonstige Verpflichtungen ohne Verzug bezahlt werden können. Außerdem ist es empfehlenswert, wenn bei den Bankkonten, Kreditkarten und Verträgen für Nebenkosten (z. B. Strom, Wasser, Telefon und Internet) eine gewisse Ordnung herrscht und man seine Unterlagen und eben sein Kapital gut unter Kontrolle hat. Wer Finanzierungen abschließen möchte, kann das gerne tun, aber nur dann, wenn es wirklich nötig ist. Gleiches gilt für Kredite. Alte, nicht mehr relevante Einträge sollten von Zeit zu Zeit recherchiert und dann gelöscht werden, sofern sie die Bonität negativ beeinflussen. Und das ist es eigentlich auch schon: Wer alles befolgt und gut mit seinem Geld umgeht, läuft keine Gefahr, bei der nächsten Kreditanfrage eine Absage zu erhalten, weil die Bank Zweifel daran hat, ihr Geld zurückzubekommen. Die Familien-Investition, Eigenheim zum Wohlfühlen für die Familie etwa ins Eigenheim statt in die Miete, ist somit gesichert.