Steht ein besonderer Anlass an, so will dieser gefeiert werden. Dazu lädt man am besten alle seine Liebsten ein. Doch da innerhalb einer Familie mehrere Generationen aufeinander treffen, ist das gar nicht so leicht zu vereinen. Schließlich soll jeder auf seine Kosten kommen und sich wohlfühlen – egal, ob Groß oder Klein.
Während die älteren Familienmitglieder auf das gesellige Miteinander setzen, in dem sie sich in Gespräche vertiefen, wollen die Kleinen bespaßt werden. Die jungen Erwachsenen hingegen mögen einen Mix aus beidem: Sie suchen den Dialog, haben aber auch Freude an ausgefallenen Aktivitäten. Wie sich alle Altersgruppen unter einen Hut bringen lassen und das Fest für jedermann zu einem fröhlichen Tag wird, haben wir hier zusammengefasst.
Die optimale Umgebung schaffen
Um jedem Gast die freie Wahl zu lassen und niemandem einen Zwang aufzusetzen, ist die Gestaltung entscheidend. So können verschiedene Themenbereiche geschaffen werden: eine gemütliche Sitzrunde, ein Bereich, der unter ein bestimmtes Motto fällt sowie eine Tanzfläche. Eine Spielzone für Kinder und eine Krabbelecke für die ganz Kleinen machen das Angebot komplett. Außerdem bietet ein Schlafraum dem Nachwuchs die perfekte Möglichkeit, sich zu erholen – und die Eltern können unbesorgt weiter feiern.
Tische und Stühle oder Bierbänke, um bequem essen zu können, dürfen natürlich auch nicht fehlen. Damit sich Raucher und Kinder (und alle anderen Nichtraucher) nicht in die Quere kommen, ist ein separater Raucherbereich sinnvoll.
Je nach Anlass und Jahreszeit lässt sich die Party-Location unterschiedlich gestalten. Von klassischen Luftballons, Luftschlangen und Konfetti über Girlanden und Lichterketten oder Lampions bis hin zu themenorientierten Dekoelementen ist die Auswahl groß. Auch mit Blumen kann viel bewirkt werden. Dabei müssen es nicht immer große Gestecke sein: Auch selbst gepflückte Blumen in kleinen Vasen oder Schnapsgläsern sind ein Blickfang und verleihen dem Ort eine romantische Atmosphäre.
Mit Kissen ausgestattet lädt die Sitzrunde zum gemütlichen Verweilen ein. Findet die Feier im Freien statt, sind Decken für die kühleren Stunden eine willkommene Sache.
Ein Programm für Groß und Klein
Für den Mottobereich bieten sich jahrmarktähnliche Spiele an. Karaoke ist auch eine Idee – vorausgesetzt, das ist mit der übrigen Musik vereinbar. Alternativ können Gesellschaftsspiele, Skatkarten oder Utensilien für Party-Spiele wie „Wer bin ich?“ bereitgestellt werden. In der Spielzone für die Kinder sollten Spielsachen für unterschiedliche Altersgruppen parat stehen. Für Freude und Kampfgeist bei Jung und Alt sorgen eine Tischtennisplatte oder ein Kicker.
Musikwünsche äußern zu dürfen, kommt bei dem ein oder anderen sicher gut an. Hierfür lohnt es sich, sein Musikrepertoire aufzufüllen: Von Oldies über Klassiker bis hin zu aktuellen Hits sollte alles dabei sein. Eine Internetverbindung tut es natürlich auch. Dann fehlt nur noch ein Discjockey – oder einer, der von Beginn an klarstellt, dass er der Ansprechpartner für Musikwünsche ist.
Ein Highlight in Kombination mit einer bleibenden Erinnerung stellt eine Polaroidkamera dar. Wenn nicht gerade jemand im Bekanntenkreis solch einen Fotoapparat besitzt, kann dieser im Verleih gemietet werden. Eine Kiste mit Accessoires aus dem Faschingsfundus regt die Kreativität der Gäste an. Und zwar die aller Generationen. Jede Menge Spaß und lustige Fotos sind garantiert!
Die kleinen Schlafmützen freuen sich bestimmt riesig, wenn ihre Ruhestätte mit vielen Decken und Kissen hergerichtet ist. Als Höhle gestaltet oder ein aufgebautes Zelt, dazu sanfte Lichtelemente (zum Beispiel ein Sternenhimmel-Projektor) werden für Vorfreude auf das Zubettgehen sorgen.
Kulinarische Genüsse dürfen nicht fehlen
Der Gedanke an die Verpflegung einer großen Gästerunde schreckt so manch einen ab. Doch es gibt eine Reihe an Gerichten, die einfach zuzubereiten sind: Eintöpfe wie Gulaschsuppe, Chili con Carne oder eine spanische Paella lassen sich auch schon am Vortag kochen. Am Tag der Feier muss die Suppe dann nur noch aufgewärmt werden. Mit frischem Baguette dazu sind das beliebte Gerichte. „Chili sin Carne“ wäre die vegetarische Variante, damit auch jeder Geschmack getroffen wird.
Ein Buffet mit unterschiedlichen Salaten, Frikadellen, Bockwürsten, Gemüse- oder Tofubällchen für die Vegetarier ist ebenfalls gut im Vorfeld organisierbar. Alternativ können die einzelnen Gerichte auf die Gäste verteilt werden, sodass jeder etwas mitbringt. Im Sommer bietet es sich an, zusätzlich zu grillen. Ob Fleisch, Fisch oder Gemüse – auch hier dürfte für jeden das Passende dabei sein. Als Clou für die Kinder kommen am Ende noch Marshmallows auf den Grill.
Auch Desserts lassen sich gut am Vortag fertigstellen: Tiramisu schmeckt ohnehin am besten, wenn es über Nacht gezogen ist. Blechkuchen sind zudem eine schnelle Sache. Und Eis muss nur im Vorfeld eingekauft werden.
Selbstgemachte Limonaden, Eistees und Bowlen (auch alkoholfreie) sind ebenso im Vorhinein gemacht. Die restlichen Getränke kauft man ein, über ein Fass Bier freuen sich insbesondere die Herren der Schöpfung garantiert sehr.
Ein geglücktes Fest
Auch wenn der Gastgeber am liebsten alle seine Gäste vereint: Je größer die Gesellschaft ist, desto weniger lassen sich Grüppchenbildungen vermeiden. Wird jedoch ein umfangreiches Programm angeboten, vermischen sich die Besucher von ganz alleine. Am Ende sind alle zufrieden und glücklich – und das ist schließlich das Wichtigste.
Quellen: